Neu-Isenburg (lfp) – Für viele Gäste, die am Freitagabend das Benefizkonzert des Lions Clubs mit der Barrelhouse Jazzband in der Hugenottenhalle besuchten, war es das beste und schönste Konzert bisher.
Bereits zum neunten Mal hatte der Lions Club ein Benefizkonzert zugunsten sozialer Projekte in der Hugenottenstadt organisiert – und wieder waren nahezu 600 Gäste gekommen. Im Mittelpunkt stand die Barrelhouse Jazzband aus Frankfurt, diesmal jedoch nicht mit einer Sängerin als Stargast, sondern mit dem Saxophonisten Gustl Mayer.
Organisiert hatte dieses Benefizkonzert Dr. Klaus Birck, der derzeit als Präsident an der Spitze des Lions Club steht. Bürgermeister Herbert Hunkel, der wiederum die Schirmherrschaft übernommen hatte, lobte das besondere Engagement insbesondere des Machers Dr. Klaus Birck. „Sie müssen bis 100 Jahre weiter machen – mindestens“, scherzte Hunkel. Das Stadtoberhaupt verwies auf die Tätigkeiten des Lions Club, aus dessen vielfältigem Engagement bereits über 500.000 Euro an die Stiftung Altenhilfe geflossen sind.
Neu-Isenburger Adel im Saal
„Wichtig ist uns aber auch die zweite Stiftung Jugend und Beruf, die wir ebenfalls mit dem Lions Club aus der Taufe gehoben haben, auch hier erfahren wir eine sehr gute Unterstützung“, lobte Herbert Hunkel. „Ich freue mich sehr, und ich kann es nur immer wieder betonen, dass wir solch einen engagierten Partner an unserer Seite haben, der den Menschen in unser Stadt wirklich dient“, schloss Hunkel seine Begrüßung und hieß den „ganzen Neu-Isenburger Adel“, den er im Saal ausgemacht hatte, willkommen.
Mit Applaus wurde dann die Akteure der Barrelhous Jazzband um ihren Leader Reimer von Essen begrüßt. Dann erklangen bekannte Kompositionen der Jazz- und Swing-Ära. Mit der vom Trompeter, Posaunisten und Komponisten Horst „Morsch“ Schwarz geschaffenen musikalischen Widmung an die karibische Insel Margarita erreichte die Jazz-Begeisterung auch den letzten Winkel in der Hugenottenhalle – überall swingten die Gäste begeistert mit.
Dann war es auch Zeit für den Stargast des Abends: „Kein anderer deutscher Jazzmusiker erfuhr bei den großen Vorbildern in den USA so viel Anerkennung wie Gustl Mayer“, kündigte Reimer von Essen den Ausnahmesaxophonisten an. Obwohl Gustl Mayer in Kürze seinen 80. Geburtstag feiert, wirkt er vital und engagiert.
Ob als Solo oder in bester Harmonie mit der Barrelhouse Jazzband, das Spiel von Gustl Mayer mit seinem Tenorsaxophon war einfach mitreißend.